KEINE LANGEWEILE IN VEJLE

Nach zwei windigen und durchwachsenen Tagen in Juelsminde freuen wir uns heute bei sonnigem Wetter auf die Tour durch den wunderschönen Vejlefjord nach Vejle.

Wind (2-3 bft) zur Abwechslung mal aus NO … passend zu unserem Kurs 😃. Zu Beginn etwas holprig um Bjørnsknude herum, aber nach der Landzunge von Juelsminde (hier treffen das Kattegat und der Lillebælt aufeinender) genießen wir die angenehm ruhige Fahrt. 

Rechts und links immer dichteres Grün … jedoch auf uns wartet mehr als nur Naturidylle.

Der Verein ‚Vejle Fjordhave‘ baut in einem Gebiet westlich des Leuchtturms Træskohage Tang und Miesmuscheln („Blåmuslinger“) an Leinen an.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Ein großer Stadthafen, der uns überrascht: Ganz wenige Gastlieger und die Festlieger sind unter der Woche sowieso nicht auf ihren Booten. Total ruhig hier, modernste sanitäre Anlagen und zu diesem Gesamtpaket eine imposante Aussicht von unserer Terrasse.

So macht Stadtleben Spaß!

Dazu hochsommerliche Temperaturen und die für heute Mittag vorhergesagte ‚feuchte Luft‘ ist anscheinend verdampft 😉 … perfekt für einen City-Walk ohne ‚Langevejle‘.

Das markante Fjordenhus, ein futuristischer Ziegelbau eines dänisch-isländischen Künstlers. Es scheint wie aus dem Wasser gewachsen – rund, verspielt, fast wie ein modernes Schloss für Wassernymphen. Ein begehbares Kunstwerk, das zugleich Büros und das *Michelin-Restaurant „LYST“ beherbergt.

Innen verschmelzen Licht, Schatten und Wasser in faszinierender Weise.

Jede Welle umfasst neun Stockwerke und 20 unterschiedliche exklusive Wohneinheiten mit schönem Blick auf Fjord und Stadt. 

Vejle setzt am Hafen moderne Akzente. Besonders ins Auge fällt das ikonische Wohnensemble „Bølgen“ – die Welle. Fünf dynamische Gebäudewellen direkt am Wasser, deren geschwungene Formen das Licht der Sonne einfangen … elegant, mutig, typisch skandinavisch.

Vejle bedeutet Furt. So nannte man die Bebauung, die auf einer Insel mitten im Tal Vejle entstand, wo der Grejs Å in den Vejle Å mündet … unmittelbar vor dessen Mündung in den Fjord. Vejle war komplett von Wasserläufen umgeben.

Die Brücke führt über den freigelegten Wasserlauf Mølleå zum Nørretorv (im Hintergrund)

Vejle MIDTPUNKTET
Quartier Latin

Stimmungsvolle Oase unter einem bunten Schirmhimmel.

Über den Platz schallt noch heute die Glocke, die im Mittelalter die Mönche zur Messe rief.

Der gelbe Fachwerkhof … einer der letzten Kaufmannshöfe mit einem hygge Innenhof.

Brücke Sønderbro über den Vejle Å

23 Löcher, die ein gruseliges Geheimnis bergen. Jedes Loch enthält nämlich einen eingemauerten Schädel, und man weiß nicht mit Sicherheit, von wem sie stammen. Ein Mythos erzählt, dass die Schädel von Räubern stammen, die für ihre Verbrechen hingerichtet und deren Schädel zur Abschreckung eingemauert wurden.