Schilksee … Laboe

Erstaunlich wenig Wind … glattes Wasser … wir planen um und starten schon heute in Richtung Laboe.


Gemütlich schleichen wir heute im „Fördedampfermodus“ über die Kieler Förde … unser schneller Gleiter darf heute mal ne ruhige Kugel schieben. Nur 2,7 Seemeilen sind’s bis Laboe, aber der Wind meint es plötzlich ernst und frischt deutlich früher auf als angekündigt (von 4 bft auf 5 bft) 🙄.



Durch einen vorab reservierten Liegeplatz konnten wir direkt unsere Box in der Baltic Bay Laboe ansteuern – total entspannt!
Der Skipper legte ein Anlegemanöver hin wie aus dem Lehrbuch – sauber ausgerichtet, trotz kräftigem Seitenwind: 1a. Die Mittschiffsleine lag bereit, die Fender hingen auf Sollhöhe, alles passte. Doch kaum waren wir auf „Null Fahrt“ und lagen wie festgenagelt am Steg, brachte sich die Mittschiffsmatrosin tatkräftig ein.
Jetzt nur noch mit schnellem beherztem Griff die Mittschiffsleine dichtholen … jo … hat nicht sollen sein 🤭. Der Wind versetzte den Bug nach Backbord, wir hatten plötzlich wieder Bewegung im Boot, die Lage wurde … sagen wir: dynamisch.
Aber: Kein Schaden, kein Kratzer, keine Schramme. Nur ein kurzer Adrenalinschub und ein leises „Uups“.

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Wir freuen uns hier in Laboe besonders auf ein Wiedersehen mit zwei netten Seglern: Martina und Holger, die wir in der idyllischen Dyvig kennengelernt haben – und die dann zufällig auch in Maasholm neben uns anlegten. Die Welt der Bootsfahrer ist eben ein Dorf.



Der legendäre Sundowner in Laboe …
